Im Laufe von drei Jahrzehnten haben Viktoria Tolstoy und Jacob Karlzon einen musikalischen Dialog aufgebaut, der von Vertrauen, Neugier und stiller Kühnheit geprägt ist. Ihr neues Duo-Album ist sowohl eine Reflexion als auch eine Fortsetzung - ein intimes Gespräch, geprägt von Zeit, Freundschaft und Veränderung. Veränderung ist schließlich unvermeidlich. Die Welt hat sich seit ihrer letzten gemeinsamen Aufnahme unzählige Male verändert, und sie selbst auch. Doch trotz all der wechselnden Jahreszeiten ist ihre gemeinsame Sprache der Musik geblieben - sie hat sich weiterentwickelt, vertieft und neue Nuancen von Emotionen angenommen.
Ihre Zusammenarbeit zeichnet sich durch eine seltene Kontinuität aus > die Leichtigkeit zweier Künstler*innen, die sich nicht mehr erklären müssen, das Selbstvertrauen, das daraus entsteht, dass sie wissen, wann sie führen und wann sie loslassen müssen. Das Ergebnis ist Musik, die sich ungezwungen, aufrichtig und lebendig anfühlt - Musik, die aus einem tiefen Brunnen des Vertrauens entspringt. Und in diesem Vertrauen liegt die Bereitschaft, sich auf das Unbekannte einzulassen. Jeder Song entfaltet sich wie eine Erkundung - der Erinnerung, der Veränderung, der Frage, was es bedeutet, nach so vielen Lebenserfahrungen gemeinsam etwas zu schaffen. Tolstoy und Karlzon bewegen sich mühelos zwischen Licht und Schatten, zwischen Verletzlichkeit und Stärke, zwischen Vertrautem und Neuem. Am Ende bleibt die schlichte Schönheit zweier Musiker*innen, die sich wieder begegnen - mit allem, was sie erlebt haben, und allem, was noch zu entdecken ist.