Bildnachweis: Oliver Mark

Sào Soulez Larivière & Annika Treutler

classical

Sào Soulez Larivière, viola | Annika Treutler, piano

Der Bratschist Sào Soulez Larivière und die Pianistin Annika Treutler verbindet eine inspirierende und frische musikalische Zusammenarbeit, die von technischem Raffinement und interpretatorischer Tiefe auf besondere Weise geprägt ist. Beide zählen zu den profiliertesten Künstlerpersönlichkeiten ihrer Generation und widmen sich mit großer Neugier dem kammermusikalischen Repertoire.
Diese möglichen Programmhälften spannen einen weiten Bogen ausgehend von der Romantik und dem Impressionismus über jazzinspirierte Klangwelten bis hin zur emotionale Dichte der (sowjetischen) Moderne. Es vereint bekannte Meisterwerke mit selten gespielten Preziosen – musikalische Entdeckungen, die im intimen Duo zu neuem Leben erwachen:
I.
Claude Debussy (1862–1918)
Sonate für Violoncello und Klavier (1915) Arrangement für Viola und Klavier
→ Ein spätes, impressionistisch geprägtes Werk voll klanglicher Raffinesse und melancholischer Tiefe – ursprünglich für Cello komponiert, gewinnt es in der Viola-Fassung eine neue, samtige Farbe.
Rebecca Clarke (1886–1979)
Sonate für Viola und Klavier (1919)
→ Ein leidenschaftliches, harmonisch reiches Werk zwischen Spätromantik und Impressionismus – kraftvoll, virtuos und von großer emotionaler Dichte.
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II.
Dmitri Schostakowitsch (1906–1975)
Sonate für Viola und Klavier, op. 147 (1975)
→ Schostakowitschs letztes Werk – eine tief bewegende musikalische Abschiedsgeste.
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III.
Benjamin Britten (1913–1976)
Lachrymae – Reflections on a Song of Dowland, op. 48a (1950/1976)
→ Britten verarbeitet hier ein Lied von John Dowland in variativer Rückblende.
Robert Schumann (1810–1856)
Märchenbilder, op. 113 (1851)
→ Vier poetische Stücke mit erzählerischem Charakter
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IV.
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847)
Sonate für Viola und Klavier in C-Moll, MWV Q 14 (1824)
→ Frühwerk mit reifer Handschrift, erst 1966 posthum veröffentlicht
Robert Schumann (1810–1856)
Märchenbilder, op. 113
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V.
Erwin Schulhoff (1894–1942)
Hot Sonata (1930) – Arrangement für Viola und Klavier
→ Ein jazzdurchdrungenes Werk voller rhythmischer Energie und Ausdruckskraft – ursprünglich für Altsaxophon komponiert, kommt in der Version mit Viola der lyrische und improvisatorische Charakter besonders zur Geltung.
Darius Milhaud (1892–1974)
Quatre Visages (1943)
→ Vier Charakterstücke über imaginäre Frauen aus verschiedenen Regionen Amerikas – geistreich, farbenreich und voller Esprit.
Dobrinka Tabakova (1980)
Suite in Jazz Style (2001)
→ Eine lebendige Mischung aus klassischer Form und jazziger Klangsprache – rhythmisch verspielt, melodisch ausdrucksstark, komponiert von der zeitgenössischen britisch-bulgarischen Komponistin.

Contact

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Wenna Liu

Production Manager

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